Aus der Produktion
Hier stelle ich immer wieder mal ein neues Gedicht vor, heute eines, das im Havelland in Brandenburg auf Reisen entstand:
Seine Undine – nie gelesen
Dafür der Duft von gemähtem Gras
Auf beschatteten Wegen
Uralter Bäume, kleine Brücken
Über verschilfte Wasser
Und überall im Grün leuchtend
Das Schloss, wo Fouqué
Seine unsterbliche Undine schrieb
Ist sie es, wenn es plätschert
Im Teich neben dir
Und du achtlos vorübergehst
Wie immer, wenn es sich dir
Dann doch einmal offenbart
(20. August 2025)
Klaus Marsiske
Die Bilder auf diesen Seiten sind Ausschnitte aus einem großformatigen Gemälde von Klaus Marsiske. Marsiske war in seinem Berufsleben Architekt und lebt in Greifswald. Wir sind seit Jahrzehnten befreundet, mir bedeuten seine Gemälde und Zeichnungen sehr viel. Und obwohl wir grundverschieden sind, haben wir gezeigt, dass auch zwei Individualisten zusammenarbeiten können.
2016 erschien in einer limitierten Auflage als Privatdruck das Büchlein „Asphaltrisse“ mit Gedichten von mir und Aquarellen von Marsiske, in denen er Flickstellen von Asphaltrissen auf Wegen und Straßen nachzeichnete.
2021 folgte, ebenfalls in limitierter Auflage, ein Bändchen meiner Haikus mit Zeichnungen Marsiskes, die in einer Art witzigem Punktesystem den Rhythmus von Haikus aufnehmen.
Von beiden Büchern gibt es noch Restexemplare. Wer Interesse hat, melde sich über info@frankpergande.de.